Ospel, Maarheeze und Someren-Eind

Ein vogelreiches Naturschutzgebiet von über 1.400 Hektar, in dem früher Torf abgebaut wurde: Das kann nur das Hochmoorgebiet des Nationalparks De Groote Peel sein. Hier zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite, denn man sieht keine Infrastruktur, die die Gegend verunstaltet, während die Kirchtürme der umliegenden Dörfer am Horizont ein wunderschönes Bild bieten. Am Rande des Weerterbos können Sie im Huyskamer Daatjeshoeve etwas Leckeres genießen.

Der natürliche Wert von De Groote Peel wird durch die Spuren, die beim Torfabbau entstehen, verstärkt. Dadurch kommt nicht nur eine kulturgeschichtliche, sondern auch eine landschaftliche Dimension hinzu: Die Natur ist abwechslungsreicher geworden und es sind große Teiche, kleine Torfbrunnen und Schälkanäle entstanden.

Neben vielen gewöhnlichen Pflanzen finden Sie in De Groote Peel natürlich auch spezielle Hochmoorpflanzen. Torfmoos, Sonnentau und Lavendelheide sind nur einige Beispiele. Seltene Schmetterlinge und Libellen, wie die Pfauenlibelle und die Weißnasenlibelle, werden von der Kombination aus Vegetation und Wasser angezogen, während sich besondere Brutvögel, darunter der Schwarzhalstaucher, das Ziegenmelker und die Rohrdommel, im Schilf verstecken an den Ufern des Gewässers oder bauen ihre Nester in den Bäumen und Sträuchern.