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Meer, Strand, Dünen, Wind, Natur, Platz und Offenheit: Schouwen-Duiveland hat alles. Schöne Ausblicke auf das Wasser wechseln sich mit dem flachen, weiten Landesinneren, charakteristischen Dörfern und freundlichen Vierteln ab. Sie gehen durch die Dünen und blicken auf das Meer. Beim Lauschen der Brandung oder der Stille, die im riesigen Landesinneren herrscht, werden Sie vollkommen entspannen. Sie werden nicht nur die Natur genießen, Schouwen-Duiveland hat auch wunderschöne historische Gebäude zu bieten. Die runde, weiß gestrichene Windmühle aus Stein aus dem Jahr 1847 besticht durch das viele Grün in der Umgebung und ihren Charme. Heutzutage gibt es in der Mühle ein Pfannkuchenhaus und das in der Mühle gemahlene Mehl wird zu traditionellen Pfannkuchen verarbeitet. Das Mehl wird auch im Laden der Mühle verkauft. Im Jahr 2003 wurde an der Mühle ein Sägewerk installiert, wodurch sie eine kombinierte Funktion als Getreide- und Sägemühle erhielt. Gegen Gebühr kann man sich im Graanhalm eine Ausstellung rund um die Mühle ansehen. Sie lassen die Mühle hinter sich und radeln nach 't Huys Grol. Grol, was grün bedeutet, ist eines der vielen typischen Landgüter, die früher entlang der inneren Dünenkante von Nord- und Südholland und Zeeland gebaut wurden. In der Regel wurden diese Zweitwohnsitze nur im Winter von Kaufleuten bewohnt, die ihr Geld meist mit dem Handel mit Kolonialwaren verdienten. Die Geschichte von 't Huys Grol reicht bis ins Jahr 1599 zurück. 't Huys Grol ist eines der wenigen Landgüter in dieser Gegend, das noch privat bewohnt ist. Das kleine Anwesen wird auch als Gästehaus betrieben und ist ein nationales Denkmal. Das wunderschöne Schloss Moermond liegt auf dem gleichnamigen 45 Hektar großen Anwesen, das ein geschütztes Naturschutzgebiet ist. Die Ursprünge der Burg reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1953 wurde das Schloss durch Witterungseinflüsse und die Hochwasserkatastrophe schwer beschädigt. In den Jahren 2011 und 2012 wurden unter anderem die beschädigten Mauern des Stadtgrabens restauriert. Heute stehen Schloss und Anwesen für private Anlässe wie Feste, Geschäftstreffen und Hochzeiten zur Verfügung, das Gelände mit breiter Auffahrt und schönem Burggraben ist aber auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie kommen in Scharendijke an und lassen die Dünen endlich hinter sich. Sie radeln zur De Lelie-Mühle, einem kleinen Grundsegler, der 1868 gebaut wurde. Nebenan befindet sich ein Restaurant. Um den Betrieb wieder aufnehmen zu können, wurde im Jahr 2008 ein Teil der Gaststätte abgerissen und der Baumbestand rund um die Mühle abgeholzt. Seitdem ist die Mühle wieder in Betrieb und heute eine der am häufigsten betriebenen Mühlen in Zeeland. Die in der Mühle erhältlichen Pfannkuchen und das Brot werden aus selbst gemahlenem Mehl gebacken. Das Mühlenhaus wird vom Müller bewohnt. Die letzte Mühle, die Sie während Ihrer Tour sehen, ist 't Hert. Dieser Grundsegler, der an gleicher Stelle einen Vorgänger in Form einer Bockwindmühle hatte, wurde im Jahr 1748 zum Mahlen von Getreide errichtet. Bis 1971 wurde die Mühle nur als Windpark betrieben und in den letzten Jahren vor der Schließung der Mühle wurde nur noch Tierfutter gemahlen. Im Mai 1996 wurde die Mühle nach einer Zeit des Verfalls zum letzten Mal in Betrieb genommen, bis mit einer großangelegten Restaurierung begonnen wurde. Kurz bevor Sie zum Hotel zurückkehren, erreichen Sie Schloss Haamstede. Dies ist eine alte Burg aus dem 13. Jahrhundert. Im Jahr 1525 wurde die Burg durch einen Brand fast vollständig zerstört, was einen Neubau der Burg erforderlich machte. Die heutige Festung wurde daher größtenteils im 16. Jahrhundert erbaut. Das Schloss wurde zuletzt 1973 restauriert und gelangte 1981 in den Besitz der Vereniging Natuurmonumenten (Niederländische Gesellschaft zum Schutz der Natur). Auf dem zum Schloss gehörenden Anwesen befindet sich der einzige Laubwald im Schouwen-Duivenland.