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Hardenberg entstand in der Nähe einer Burg des Utrechter Bischofs, die sich auf dem Herdenbergh befand. Da es sich um eine wichtige Grenzstadt handelte, wurde sie 1230 ummauert. Im Osten der Route radeln Sie durch das Bruchterveld, ein zu Beginn des 20. Jahrhunderts trockengelegtes Heidegebiet, von dem hier und da noch einige Torfreste vorhanden sind. In der Nähe von Diffelen befindet sich eines der neun Wehre der Vecht, die die großen Wasserspiegelunterschiede dieses regenreichen Flusses regulieren. Die Wehre und mehr als sechzig Kurven haben der Vecht einen völlig anderen Charakter verliehen. Am nördlichen Vechtoever gibt es mehrere alte Weiler wie Diffeien und Rheeze, die jeweils von einer eigenen Esche umgeben sind. Nördlich davon befanden sich die gemeinsamen Marktgebiete Rheezerveld und Diffelerveld. Früher handelte es sich um ausgedehnte Heidelandschaften, teilweise mit Flugsand wie den Rheezerbelten. Bis vor Kurzem war die BovenVecht oberhalb von Ommen noch nicht eingedämmt. Nur die niedrigen Marsgebiete entlang des Flusses wurden jeden Winter überschwemmt. Nachdem 1953 große Teile von Hardenberg überschwemmt worden waren, wurden 30 km Deich gebaut. Auf der Westseite der Route fahren Sie am Diffelerveld vorbei, einer mehr als 1000 Hektar großen Heidefläche, die im Rahmen der Schaffung von Arbeitsplätzen mit Wald bepflanzt wurde. So entstand die Forstwirtschaft Hardenberg. Heemse wurde fast vollständig von Hardenberg geschluckt. In der weiß verputzten Kirche mit ihrem jahrhundertealten Friedhof und den alten Linden ist etwas von der alten Atmosphäre erhalten geblieben.