Zwolse Bos und De Umbrella in der Veluwe

Wunderschöne, von Bäumen gesäumte Alleen, Grasflächen und weite Heidelandschaften. Der Zwolle-Wald bietet nicht nur Einblicke in die Vielfalt dieser Gegend, sondern auch in ihre Geschichte. Die alten Heideflächen sind durch Wälder ersetzt worden, gewinnen aber langsam wieder mehr Platz zum Wachsen. In den Jahren 1972 und 1973 wurde das Gebiet von zwei schweren Stürmen heimgesucht, die ein Drittel des Zwolle-Waldes vernichteten. Dies bot die Möglichkeit, zwischen den dunklen, schweren Nadelbäumen Laubbäume zu pflanzen, was zu einer Verbesserung der Vielfalt führte. Auch der feuchte Bereich in der Nordwestecke wurde damals gepflügt, um das Wachstum von Heidepflanzen zu fördern. Mittlerweile wachsen dort wieder Torfflusen, Heidekraut, Sonnentau und Binsen. Alte und junge Natur wechseln sich in dieser Gegend wunderbar ab. Obwohl die Heide früher von Schafen beweidet wurde, ist die Fläche dafür heute zu klein. Mittlerweile wird die Seite maschinell gepflegt. Dies geschieht nur in kleinen Stücken, um die Ruhe der Lebendgebärenden Eidechse, der Blindschleiche, vieler Schmetterlinge und Insekten und allerlei anderer größerer Säugetiere nicht zu stören.