Durch De Biesbosch und entlang Neder-Hardinxveld

Der Nationalpark De Biesbosch besteht aus Flussinseln sowie Sand- und Wattflächen und liegt in einem Feuchtgebiet. Es handelt sich um eine Polderlandschaft mit Feldern, die für den Gemüse-, Obst- und Viehanbau genutzt werden. Diese bilden einen schönen Kontrast zur rauen Natur: abenteuerliche Wege, dichte Wälder und liebliche Wasserläufe. Biber und Otter leisten Blässhühnern, Enten, Gänsen und Haubentauchern in und um die Teiche Gesellschaft, während Reiher auf der Suche nach einem frischen Fisch sind und andere Greifvögel über den Wiesen nach kleineren Beutetieren Ausschau halten. Zwischen dem Grün können Sie das fröhliche Gelb, das tiefe Lila und das wunderschöne Weiß von blühendem Baldrian, Bogweed und Blutweiderich erkennen. Über die Kulturgeschichte dieser Gegend ist viel geschrieben worden, doch die Gedichte, die die Bewohner der Region zu Papier brachten, strahlen eine gute Atmosphäre und Nostalgie aus. Diese Schriften sind verstreut und können an verschiedenen Orten in der Umgebung von der Öffentlichkeit gelesen werden. Die Verse zeichnen oft ein schönes Bild der Geschichte des Biesbosch. Die Route beginnt am TOP Biesbosch. Sie radeln tiefer in das Feuchtgebiet-Naturschutzgebiet hinein, wo Riesenbalsam seinen wunderbar süßen Duft verströmt. Bevor Sie Werkendam betreten, sehen Sie Fort Steurgat. Diese Festung diente einst der Verteidigung der niederländischen Flüsse und bestand aus einer bombensicheren Kaserne, die zwei unterirdische Pulvermagazine verband. Der Komplex wurde 1881 am Ende des Waterliniepads erbaut und ist Teil der Neuen Niederländischen Wasserlinie. Das Fort erhielt eine neue Bestimmung als Wohninsel, auf der mehrere Villen, Apartments und Penthäuser errichtet wurden. In Werkendam können Sie ein Gedicht mit dem Titel „Meine Heimatstadt“ lesen, das von einem Bewohner geschrieben wurde. Weiter unterwegs bei Sleuwijk stoßen Sie auf einen weiteren Vers:'Die Elemente\\\'.