Bergherbos

Der Bergherbos ist ein hügeliger Wald, der schon von weitem am Horizont erscheint, weil er auf einer Moräne zwischen Doetinchem, Didam und 's-Heerenberg liegt. Kleine Kirchdörfer, Ackerfelder und Wiesen umgeben den angelegten Wald. Es handelt sich um ein abwechslungsreiches Gebiet, da die Hänge der Moränen ursprünglich von Wäldern und Heideflächen bedeckt waren. Bergherbos ist die Heimat von mehr als 70 verschiedenen Vogelarten, darunter auch effiziente Jäger wie der Bussard und der Habicht. Auch Hirsche und Dachse grasen gerne zwischen den Bäumen und besonderen Pflanzen. Der aufmerksame Kenner erkennt in dieser Gegend das Sumpf- und Waldveilchen, das Buschwindröschen, den Adlerfarn und die Sumpfdotterblume. Nach 12 Kilometern der Strecke stoßen Sie auf die Überreste der s-Heerenberg-Mühle. Die Mühle wurde 1829 erbaut und ist zum Mahlen absolut nicht mehr geeignet. Den Grund erkennt man auf den ersten Blick: Nur der Rumpf bleibt übrig. Etwas weiter entfernt liegt Huis Bergh, das schnell ins Auge fällt. Die im 13. Jahrhundert erbaute mittelalterliche Burg ist von einem Wassergraben umgeben und halb von einem Wall umgeben. Die ursprüngliche Gestaltung der Wehrburg wurde durch Erweiterungen, Verschönerungen, Brände und Kriege beeinträchtigt. Was bleibt, ist ein beeindruckender Ausblick auf ein wunderschönes Schloss.